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Roland [Bomarzo]

Winckelmann-Museum Stendal Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst Grafik des Jugendstils und der modernen Kunst [WG-B-340]
Roland [Bomarzo] (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Radierung zeigt eine Kampfgruppe im sog. Heiligen Wald (Sacro Bosco) in Bomarzo (Italien, Latium): Ein stämmiger Bärtiger hat die Beine einer kopfüber vor ihm niedergerungen anderen männlichen Gestalt ergriffen und spreizt diese auseinander. Der Unterlegene schreit vor Schmerzen. Links ist das Bild von einer hell belassenen Mauer begrenzt, im Hintergrund wachsen dürre Bäume. Auf die Darstellung der üppigen Vegetation im Park hat Walter Herzog zugunsten der bizzaren Bildatmopshäre verzichtet. Die von Herzog als "Roland" bezeichnete Figur und ihr Opfer sind in der Deutung umstritten, es wurden z.B. auch Hercules und Cacus oder der Kampf der Giganten vorgeschlagen.
Der Heilige Wald, auch Park der Ungeheuer (Parco dei Mostri) genannt, mit den grotesken Monumentalskulpturen und antikisierenden Architekturen im Stil des Manierismus wurde 1552–1585 vom damaligen Grundherrn Vicenzo Orsini durch Pirro Ligorio und Vignola angelegt und ist auf seine Weise kunsthistorisch einmalig.

Bez. u.l.: III/XXV; Mitte: Roland (Bomarzo)
Sign. u.r.: Herzog
WV 1805, S. 130 Abb. 175

Schenkung des Künstlers 2019 an die Winckelmann-Gesellschaft.

Material/Technik

Radierung

Maße

Platte: 35,8 x 27,8 cm; Blatt: 48,5 x 38,8 cm

Literatur

  • Herzog, Walter (2019): Landschaft & Gestalt Werkverzeichnis der Radierungen 2009-2018. Wernigerode, Seite 130
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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